- Bäuerin sein im Überlebenskampf zwischen Landschaftspflege und Massenproduktion
Vortrag mit Diskussion mit Maria VOGT (Biobäurin) Do 13.6.24
Maria Vogt ist Biobäuerin aus dem Weinviertel, Aktivistin bei der Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung (ÖBV). Als Teil der weltweit aktiven Kleinbäuer_innenbewegung „La Via Campesina” („Der bäuerliche Weg“) tritt diese für Ernährungssouveränität ein und mobilisieren gegen konzerngesteuerte Globalisierung.
Der NÖ-Bauernbund war nicht nur führend bei der Bildung der NÖ Rechtskoalition beteiligt, er ist eine Speerspitze gegen das „Renaturierungsgesetz“ der EU, gegen den Green New Deal, für die weitere Nutzung von Glyphosat oder für die immense Förderung von Agrardiesel. In NÖ sollte man sich mit dieser Politik auseinandersetzen…
Die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern ist wesentlich für gesunde Lebensmittel, die Erhaltung und Verbesserung der Lebensgrundlagen (Boden, Wasser, Klima, Saatgut,..). Aber jährlich schließen 3.000 bis 5.000 Höfe in Österreich ihre Tore Die Bedingungen sind zum Teil (vor allem bei kleineren Betrieben) sehr herausfordernd – Agrarpolitik, Klimakrise, Industrialisierung der Landwirtschaft,… Diesbezüglich gibt es immer wieder Proteste. Sind die Bauernproteste gerechtfertigt? Welche Probleme stecken dahinter? In welche Richtung sollte sich die Landwirtschaft entwickeln?
Wie ist die Situation für die für uns so wichtige Berufsgruppe? Was braucht es für eine agrarökologische Wende?
Und wie schaut es konkret in NÖ aus, wo es eine enge Verzahnung von Verarbeitungsindustrie (Raiffeisen), Großbauern und politischer Macht gibt, und der Bauernbund ein treibender Faktor für die Bildung der rechts-rechten Koalition war?
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