Zu jüngster Gewalt an Frauen und Frauenmorden

Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2023 MIT VIDEO

Wir fordern als „Linke Plattform Niederösterreich“ eine breit angelegte INFOKampagne in NÖ und in gesamt Österreich, um weitere Femizide zu verhindern
20.10.2021: Der Expartner stellte seine ehemalige Lebensgefährtin, zog eine Pistole und
feuerte auf sie. Für das Opfer kam jede Hilfe zu spät, …
Seit Jänner 2023 wurden 25 Femizide verübt, davon 4 in Niederösterreich. Seit 2010 wurden 370 Frauen ermordet. Wo bleibt der Aufschrei in der Gesellschäft und wo bleibt der Aufschrei der Männer, die sich von Gewalt distanzieren?
Gewalt an Frauen noch immer verhärmlost und verschwiegen. Überlebende schweigen,
Täter schweigen, die Angehörigen, die Politik und die Gesellschäft schweigen. Dieses
Schweigen muss gebrochen werden.
Morde, Mordversuche und schwere Gewält pässieren täglich in unserem Länd, obwohl es
Beratungseinrichtungen und Frauenhäuser gibt. Darum fordern wir als einen ersten
Schritt eine breit angelegte INFO-Kampagne in NÖ und im gesamten Bundesgebiet.
Der Inhält der Kampagne soll helfen die Anzeichen von Gewält zu erkennen und
Möglichkeiten aufzeigen bei Gewalt einzuschreiten.
Als weiteren Schritt braucht es Schulungen für MultiplikätorInnen wie PädägogInnen,
RichterInnen, ÄrztInnen, Betriebsrä t*Innen, …
Es ist än der Zeit, däss sich Männer zusammentun, laut werden und Strategien
entwickeln, um diese Gewält zu verhindern. Wir brauchen Vorbilder und
Handlungsstrategien. Achtsames eingreifen bei Abwertungen, Kränkungen und
Benachteiligung von Frauen wäre ein guter Beginn.
Eine tägliche Herausforderung für uns alle!
Möge der 25.11. der internationale Täg gegen Gewalt än Fräuen nicht nur mit traurigen
und erschütternden Worten, sondern mit Taten und mutigen Schritten in eine
gewaltfreie Gesellschäft begangen werden.
Sylvia Tazreiter, Ludmilla Prankl und Maria Reichartzeder
Kontakt: Maria Reichartzeder: 0677/61606615
reichmika@outlook.com

VIDEO: Nach den jüngsten Morden fordert MARIA REICHARTZEDER verstärkte Info-Maßnahmen:

Maria und Ludmila schrieben BRIEFE dazu an Gesundheitsminister Rauch, Vizekanzler Kogler und Parlamentspräsident Sobotka. Geantwortet hat (bis dato) nur Gesundheitsminister Rauch